Wie immer bei Touren, die von München aus starten, muss man erstmal das Stadtgebiet verlassen. Der Mangfall-Radweg ist allerdings recht lange entlang einer vielbefahrenen Straße geführt. Ab Dürnhaar wird es besser und man verzweigt auf Wald- und Feldwege.
Spätestens hinter Aying wird es dann endgültig provinziell und wir zirkeln im Zickzack durch verschiedene Dörfer, um in südöstlicher Richtung uns der Mangfall anzunähern. Kurz vor der Mangfall gibt es die Gelegenheit, den BergTierPark Blindham aufzusuchen. Der Mangfall-Radweg macht seinem Namen alle Ehren und folgt ab Feldolling weitestgehend dem Flusslauf. Bänke zum Verweilen und Genießen gibt es genügend auf dem Weg.
Nach etwas über 60 Kilometern kommen wir in Rosenheim an. Als erstes habe ich mir die Innspitze – den Zusammenfluss von Inn und Mangfall – angeschaut (siehe Markierung).1 Anschließend ging es in die hübsche Innenstadt, wo ich mir in einer zünftige Wirtschaft eine zünftige Mahlzeit einverleibte. Die Rückreise erfolgte per Zug.
Der gesamte Verlauf des Mangfall-Radwegs ist auf OpenStreetMap zu finden. Beim Tourismusverband Chiemsee–Alpenland gibt es eine Streckenbeschreibung.
Varianten
In Unterlaus gibt es eine Bademöglichkeit: den Lauser Weiher (siehe Markierung). Dazu folgt man in Kleinhelfendorf der Landstraße Richtung Oberlaus/Unterlaus.2 In Unterlaus kann man dann wieder zum Radweg stoßen, indem man der Beschilderung nach Feldkirchen folgt.
Der offizielle Radweg führt am linken Mangfallufer die letzten Kilometer Richtung Rosenheim. Mehr zufällig bin ich aber dem rechten Ufer gefolgt, was aber – laut mittlerweile in Japan lebendem Freund – sowieso die schönere Strecke ist.
Verknüpfungen
Sobald man sich der Mangfall nähert, kann man sich eher rechts (d.h. südwestlich) orientieren und via Kreuzstraße und Valley das Mangfallknie besichtigen.












