Die Gesamtstrecke sind weniger als 70 km und Steigung ist kaum zu bewältigen: Ideal also für einen entspannten Wochenendausflug. Mit viel Verkehr muss man allerdings nicht rechnen.
Ich habe mich ungefähr zwischen Neu- und Waldperlach auf der Strecke eingefädelt. Die erste Überraschung war die Lourdes-Grotte mitten im Truderinger Wald, sowie die sich anschließende Streckenführung durch Solalinden und Keferloh,1 die mit „malerisch“ oder „idyllisch“ adäquat beschrieben werden kann.
Die zweite Überraschung lauert dann in Harthausen mit einem Rehgehege (und interessanten Metallskulpturen, siehe Markierung). Der Radweg führt abwechselnd über Asphalt- und Schotterwege, wobei letztere teilweise auch von Kraftfahrzeugen genutzt werden. (Am Tag meiner Tour kam mir auf einem nur begrenzt befestigtem Waldweg ein Lieferfahrzeug entgegen.) Beispielsweise ist auf dem Waldweg ungefähr zwischen Buch, Aich und Niederpframmern2 ein gelber Wegweiser zu finden (siehe Markierung).
Die dritte Überraschung wartet kurz hinter Schattenhofen: die „verschwundene“ Maximilianseiche (siehe Markierung). Mir ist nicht ganz klar, was die Formation von Baumstümpfen zu bedeuten hat.3 Wer Lust hat, kann jedenfalls die Hinweistafeln lesen. Ich bin allerdings den kurzen asphaltierten Abschnitt weitergeradelt und zwischen Deinhofen und Reit eine Frühstückspause eingelegt.
Später wird es dann für kurze Zeit wieder weniger provinziell, wenn die Route Grafing passiert. Für ungefähr einen Kilometer radeln wir an der B 304, biegen dann aber an der Grenze zum Landkreis Rosenheim direkt wieder auf Nebenstrecken ab. Bald geht es dann steil bergab in die Altstadt von Wasserburg, die zum Verweilen einlädt. Ein kurzes Bad in der Inn darf natürlich auch nicht fehlen.
Möchte man allerdings wieder aus Wasserburg raus, dann führt kein Weg am Aufstieg vorbei. Um die Steigung etwas zu glätten, bin ich aus der Altstadt zunächst in nördlicher Richtung an der Inn gefahren, wobei man dort wieder eine interessante Kapelle passiert (siehe Markierung). Richtig in die Pedale treten muss man dann, um auf die B 304 zu stoßen. Hat man das aber einmal geschafft, ist man schnell am Bahnhof, um mit der Baureihe 628 zurück nach München zu fahren.
Der gesamte Verlauf des Panoramawegs ist auf OpenStreetMap oder der Webseite der Bayerischen Staatsregierung zu finden.
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