OpenStreetMap kennt diese Strecke als Würmtalradweg, jedoch konnte ich keine offiziellen Angaben dazu finden. Weitere Informationen finden sich aber problemlos unter diesem Stichwort, zum Beispiel bei der Süddeutschen Zeitung.
Ich beginne die Fahrt gerne ab der Blutenburg, der Würm in südlicher Richtung folgt. Nach kurzer Seite unterquert man die Gleise, die zum Pasinger Bahnhof führen. Anschließend wird die Wegführung etwas kompliziert, da man ab und zu die Straßenseite wechseln muss; daher gilt es, aufmerksam die Schilder zu lesen.
Hat man das geschafft, erstreckt sich über knapp 2 km der Pasinger Stadpark und der Paul-Diehl-Park. Beide sind hoch frequentiert, daher sollte man hier eher gemütlich fahren.
Sobald man die A 96 hinter sich gelassen hat, folgt der Radweg mehr oder weniger nah an der Würm durch Vororte (Gräfeling, Planegg, Gauting). Teilweise führt der Weg hier nicht auf Radwegen, sondern direkt über Straßen. Insbesondere in Gauting ist die Beschilderung nicht optimal: Es gibt einen scharfen Abzweig nach links kurz vor dem Stadtzentrum, den ich jedes Mal aufs Neue verpasse, wenn ich kein GPS benutze.
Südlich von Gauting kommt dann der schönste Teil des Radwegs, aber obacht: auch der anstrengendste. Der Weg führt durch das Waldgebiet Forstenrieder Park mit einigen Steigungen und teils schmalen Wegen. Mit ein bisschen Kondition sollte der Weg aber auch für weniger Erfahrene machbar sein.
Im Waldgebiet selbst gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Picknicks und auch zugängliche Stellen der Würm zum Erfrischen. Da der Radweg an Wochenenden beliebt ist, empfiehlt es sich bereits früh zu fahren oder an einem Wochentag. Auf der Karte ist der Beginn der Waldstrecke markiert.
Bei Mühlthal stößt der Weg dann auf die Staatsstraße 2063 und folgt dieser bis nach Starnberg. Dort angekommen kann man entweder mit der S-Bahn ab Starnberg Nord wieder den Rückweg antreten oder noch bis zum Starnberger See weiterradeln.
Die einfache Strecke ist insgesamt ca. 25 km lang.